Feuchtigkeitsserum Test 2021 - Die 7 besten Hautseren
KOSMETIKA MAGAZIN – 05.10.2021
In unserem aktuellen Feuchtigkeitsserum Test haben wir beliebte Hautseren getestet und bewertet. Die 7 besten Feuchtigkeitsseren stellen wir in diesem Testbericht vor.
Ein gutes Feuchtigkeitsserum kann die Hautfeuchtigkeit der Gesichtshaut fühlbar erhöhen und schützt die Haut zugleich vor einem erhöhen Wasserverlust. Wir haben die Seren im Test vor allen Dingen auf Ihre Fähigkeit Feuchtigkeit zu spenden analysiert.

Die Feuchtigkeitsserum Testkriterien auf einen Blick
Ein wirklich gutes Feuchtigkeitsserum hat ganz bestimmte Eigenschaften, die wir im Folgenden zusammenfassen:
- Inhaltsstoffe: Hochkonzentrierte Hydratisierer wie Hyaluronsäure oder Glycerin sollten in einem guten Hautserum nicht fehlen.
- Konsistenz: Ein gutes Feuchtigkeitsserum sollte nicht zu flüssig und nicht zu fest sein, sodass es sich leicht auf der Haut verteilen lässt aber auch schnell einzieht.
- Hautgefühl: Die Haut sollte sich nach der Pflege weicher und frischer anfühlen.
- Duft: Wie das Serum riechen sollte, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wir versuchen den Duft von jedem Serum im Testbericht so genau wie möglich zu beschreiben.
- Zusatzstoffe: In diesem Feuchtigkeitsserum Test empfehlen generell nur Produkte ohne Silikone, Parabene, Mineralöle, PEG und andere unerwünschte Stoffe, welche die Haut oder die Umwelt belasten könnten.
Wie kann ein Feuchtigkeitsserum der Haut helfen?
Vielleicht hast Du Dich auch schon einmal gefragt, was es genau mit einem Feuchtigkeitsserum auf sich hat und ob dieses Pflegeprodukt für Deinen Hauttyp geeignet ist.
Grundsätzlich gilt: Feuchtigkeitsseren sind in der Regel hochkonzentriert und spenden der Haut intensiv Feuchtigkeit.
Da sie für gewöhnlich fettfrei sind, eignen sie sich für alle Hauttypen, auch für fettige, zu Unreinheiten neigende Haut.
Wertvolle Tipps rund um das Thema Feuchtigkeitsserum erhältst Du in diesem Artikel.
Wie sollte das beste Feuchtigkeitsserum für das Gesicht wirken?
Ein Feuchtigkeitsserum soll in erster Linie Feuchtigkeit spenden und der Haut helfen, hauteigene Feuchtigkeit besser zu bewahren.
Je nach Zusammensetzung kann es jedoch auch einen Anti-Aging-Effekt haben, zur Minderung kleiner Trockenheitsfältchen beitragen oder die Haut mithilfe von Antioxidantien vor freien Radikalen schützen.
Ein gutes Feuchtigkeitsserum lässt sich problemlos verteilen und zieht schnell und vollständig in die Haut ein.
Da es sehr leicht ist, eignet es sich auch als alleinige oder ergänzende Pflege für den Sommer.
Das beliebteste Gesichtsserum: Das Hyaluron-Serum

Hyaluronsäure ist eine Substanz, die vom Körper produziert wird. Sie ist in der Lage, große Mengen Feuchtigkeit an sich zu binden, und spielt somit eine wichtige Rolle für die Haut, aber auch für das Bindegewebe, die Gelenke und die Augen.
Bereits ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Produktion jedoch rapide ab, sodass es sinnvoll sein kann, äußerlich nachzuhelfen.
Ein hochwertiges Hyaluron-Serum enthält zwei verschiedene Arten von Hyaluronsäure: niedermolekulare und hochmolekulare Hyaluronsäure.
Wasserspeicher in der Haut werden aufgefüllt
Durch die unterschiedlichen Molekülgrößen wird sichergestellt, dass die Wasserspeicher der Haut aufgefüllt werden (niedermolekulare Hyaluronsäure) und die Haut zugleich mit einem hauchdünnen Film überzogen wird, der einem erneuten Flüssigkeitsverlust entgegenwirkt (hochmolekulare Hyaluronsäure).
Beim Kauf eines Feuchtigkeitsserums mit Hyaluronsäure solltest Du vor allem darauf achten, dass der Wirkstoff hochkonzentriert ist und von möglichst hoher Qualität ist.
Zusätzlich zu Hyaluronsäure können noch weitere Substanzen enthalten sein – beispielsweise Pflanzenextrakte oder Antioxidantien.

Warum ist nicht jedes Feuchtigkeitsserum gleich gut?
Zusatzstoffe, die Du vermeiden solltest
Bei der Auswahl eines Feuchtigkeitsserums mit Hyaluronsäure solltest Du die Liste der Inhaltsstoffe (INCI-Liste) genau unter die Lupe nehmen.
Nicht alle Zusatzstoffe sind schlecht, im Gegenteil: Einige sind sogar unerlässlich, weil sie beispielsweise die Haltbarkeit des Serums verlängern.
Es gibt allerdings auch Zusatzstoffe, bei denen wissenschaftlich bisher noch nicht geklärt wurde, ob sie sich negativ auf die Haut und den Organismus auswirken können oder nicht. Pflegeprodukte mit diesen Zusatzstoffen solltest Du daher besser meiden.
So sind Parabene zwar ein beliebtes Konservierungsmittel für Kosmetika – Studien weisen jedoch darauf hin, dass sie sich im Körper anreichern und das Hormonsystem negativ beeinflussen können.
Silikone gewährleisten, dass sich ein Produkt gut auf der Haut verteilen lässt, sind jedoch sehr belastend für die Umwelt.

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Naturkosmetik, Bio oder Vegan?
Beim Kauf eines Feuchtigkeitsserums hast Du die Wahl zwischen konventionellen Produkten, Bio-Produkten, veganen Produkten und solchen, die mit dem Hinweis „Naturkosmetik“ gekennzeichnet sind.
Schon allein aus ethischen Gründen empfehlen wir Dir, veganen Kosmetikprodukten den Vorzug zu geben – sie sind jedoch auch besser für Deine Haut.
Dies gilt insbesondere für Feuchtigkeitsseren, die Hyaluronsäure enthalten.
Denn: Minderwertige Hyaluronsäure wird aus tierischen Abfallprodukten (Hahnenkämmen) gewonnen – und diese hat ein höheres Allergiepotenzial als biosynthetisch hergestellte Hyaluronsäure.
In puncto Naturkosmetik solltest Du etwas skeptisch sein, denn diese ist nicht grundsätzlich hochwertiger oder besser verträglich als konventionelle Kosmetik.
Vor allem dann, wenn Du zu Allergien neigst, musst Du bei vielen Naturkosmetikprodukten mit Unverträglichkeiten rechnen.
Auch dann, wenn der Hersteller behauptet, das Serum sei „frei von Zusatzstoffen“, solltest Du diese Angabe stets kritisch hinterfragen und die INCI-Liste sorgfältig studieren.
Für viele potenziell schädliche Zusatzstoffe gibt es nämlich gute Alternativen – beispielsweise Vitamin E, das sich hervorragend als Konservierungsmittel eignet und zugleich eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung aufweist.
Ganz ohne Konservierungsstoffe würde ein Serum hingegen sehr schnell verderben und Keimen einen idealen Nährboden bieten.
Ein Feuchtigkeitsserum mit Hyaluronsäure-Pulver selber machen
Inhaltsstoffe
– 0,2 Gramm niedermolekulare Hyaluronsäure
– 0,2 Gramm hochmolekulare Hyaluronsäure
– 30 Gramm Hydrolat, zum Beispiel destilliertes Wasser
– 1 Fläschen, Füllmenge 30 Milliliter
– 1 Glasstab zum Umrühren
Wir empfehlen Dir, die Hyaluronsäure nicht mit einem Stab oder Löffel in das Hydrolat einzurühren, denn dabei geht eine Menge des wertvollen Wirkstoffs verloren.
Gebe die Hyaluronsäure stattdessen auf das Hydrolat und stelle es für ein bis zwei Stunden in einem abgedeckten Gefäß in den Kühlschrank.
Die Hyaluronsäure wird die Flüssigkeit nun ganz von selbst aufnehmen und an sich binden.
Erst dann, wenn keine Pulverreste mehr auf der Oberfläche sichtbar sind, rührst Du die Masse vorsichtig mit einem Glasstab um, damit sich das Hyaluron rückstandsfrei auflöst.
Sollte das Serum zu dickflüssig sein, kannst Du auch noch einige Tropfen Flüssigkeit hinzugeben und den Vorgang wiederholen.
Das so hergestellte Feuchtigkeitsserum ist sofort einsatzbereit!
Brauche ich dann überhaupt noch eine Feuchtigkeitscreme?

Wenn Du fettige Haut hast, die zu Unreinheiten neigt, kannst Du Dein Feuchtigkeitsserum als alleinige Pflege verwenden, denn Deine Haut benötigt kein zusätzliches Fett.
In allen anderen Fällen kann es sinnvoll sein, das Feuchtigkeitsserum mit einer Feuchtigkeitscreme zu kombinieren. Trage erst das Serum auf und lasse es vollständig in die Haut einziehen.
Erst dann folgt die Creme. Auch hier gilt jedoch: Ob die zusätzliche Pflege mit einer Creme erforderlich ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen Deiner Haut ab.
Eventuell benötigst Du die Creme nur im Winter, wenn Kälte und trockene Heizungsluft Deiner Haut zu schaffen machen.
Oder Du nutzt vorrangig eine Creme und verwendest das Serum nur, um Deine empfindliche Augenpartie intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Eventuell musst Du ein wenig experimentieren und Deine Haut über einen längeren Zeitraum konsequent beobachten, um herauszufinden, wann sie welche Pflege benötigt!
Fazit
Ein Feuchtigkeitsserum eignet sich hervorragend zur alleinigen oder ergänzenden Pflege aller Hauttypen.
Das Angebot an Seren mit verschiedensten Zusammensetzungen ist groß, sodass die Auswahl Dir womöglich ein wenig schwerfällt.
Wenn Du Wert auf hochwertige Inhaltsstoffe in hoher Konzentration legst und das Serum bei Bedarf mit weiteren Pflegeprodukten kombinierst (beispielsweise mit einer Feuchtigkeitscreme), kannst Du Deinen Hautzustand jedoch nachhaltig verbessern und Dich das ganze Jahr hindurch über eine glatte, pralle Haut und einen frischen Teint freuen!