Feuchtigkeitscremes bei Akne: Die besten Gesichtscremes im Test

Wenn Du unter Akne leidest, solltest Du bei der Auswahl Deiner Feuchtigkeitscreme besonders sorgfältig vorgehen, denn durch eine ungeeignete Creme kann sich Dein Hautzustand weiter verschlechtern. Eine gute Feuchtigkeitscreme ist hingegen in der Lage, den Hautzustand langfristig zu normalisieren, indem sie den Talgfluss mindert und den Hydrolipidmantel stärkt.

In folgendem Ratgeber erklären wir Dir, in welcher Weise eine Creme Aknehaut positiv beeinflussen kann und worauf Du bei der Auswahl einer Feuchtigkeitscreme konkret achten solltest. Außerdem geben wir Dir viele nützliche Tipps, mit deren Hilfe Du Deine tägliche Pflegeroutine Schritt für Schritt an die Bedürfnisse Deiner Haut anpassen kannst.

Kann eine Gesichtscreme bei Akne wirklich helfen?

Jeder Mensch hat mal einen Pickel oder kleine Mitesser – meist bedingt durch Hormonschwankungen (etwa während der Menstruation), Stress, Medikamente, mangelnde Hygiene oder einen ungesunden Lebensstil. 

Weist die Haut beständig Unreinheiten auf, die sich schmerzhaft entzünden und die Haut teilweise großflächig überziehen, so liegt höchstwahrscheinlich eine Akne vor. 

Vor allem während der Pubertät, also beginnend mit dem zwölften Lebensjahr, leiden viele Jugendliche unter Akne. 

Sie wird durch Hormonschwankungen verursacht, die zur Folge haben, dass die Talgdrüsenaktivität zunimmt und zu viel Hautfett produziert wird. 

Die Haut glänzt und die Poren werden durch die großen Talgmengen verstopft. Bakterien siedeln sich an und es kommt zu Entzündungen. 

beste gesichtscreme bei akne
Die beste Gesichtscreme bei Akne stellt ein normales Hautbild her

Eine gute Creme hemmt die Talgdrüsenaktivität, beruhigt die gestresste Haut und spendet zugleich viel Feuchtigkeit. Denn: Aknehaut benötigt zwar kein zusätzliches Fett, Feuchtigkeit jedoch schon! 

Feuchtigkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Hydrolipidmantels (der hauteigenen Schutzbarriere) und sollte der Haut daher stets in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

 Enthält die Feuchtigkeitscreme zusätzlich Wirkstoffe, die sich positiv auf die Aknehaut auswirken, kannst Du Deinen Hautzustand langfristig normalisieren.

Vorsicht: Nicht jede Creme im Test für Aknehaut geeinget

Während normale Haut mit nahezu jeder Gesichtscreme zurechtkommt, gestaltet sich die Wahl bei bestimmten Hauttypen schwierig – so etwa bei fettiger, unreiner, empfindlicher Haut und letztlich auch bei Aknehaut. 

Außerdem gilt: Nicht jede Haut ist gleich, und was bei der einen Person gut hilft, kann die Akne bei einer anderen verschlechtern. Das hängt natürlich auch von Art und Ausprägung der Akne ab. 

Bei Akne vulgaris (die „gewöhnliche Akne“) handelt es sich um die typische Pubertätsakne.

Da die Übergänge zwischen den einzelnen Akneformen fließend sind, ist es im Zweifel ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen. 

Es kommt jedoch nicht nur auf die Creme an, sondern auch auf die tägliche Reinigung: Diese sollte möglichst schonend, aber dennoch so gründlich sein, dass überschüssiger Talg und tote Hautschüppchen vollständig entfernt werden.

Der Hauttyp bei der Wahl der Feuchtigkeitscreme für Akne ganz entscheidend

Hauttyp bei Akne Haut sehr wichtig

Nur dann, wenn Du Deinen individuellen Hauttyp kennst, kannst Du eine geeignete Gesichtscreme auswählen. Bei dem einen Menschen benötigt die Haut mehr Fett, beim anderen lediglich Feuchtigkeit. 

Auch dann, wenn die Haut sehr sensibel auf innere und äußere Reize reagiert, darfst Du nicht einfach zu irgendeiner Creme greifen. 

Gleiches gilt, wenn Du reifere Haut hast, die bereits erste Fältchen entwickelt. Nimm Deine Haut also genau unter die Lupe: Ist die Haut glänzend oder matt? Rein oder unrein? Hast Du trockene, juckende oder schuppende Hautstellen? Auch ein Dermatologe oder eine erfahrene Kosmetikerin kann Dir bei der Einschätzung Deines Hauttyps behilflich sein.

Gibt es auch Cremes gegen Akne?

Natürlich findest Du im Internet, in Drogerien und in Apotheken zahlreiche Cremes, die gegen Akne helfen sollen. 

Doch Vorsicht: Viele Produkte können die Versprechen der Hersteller nicht halten. Dein Ziel sollte es immer sein, die Ursache Deiner Akne zu bekämpfen und nicht nur die Symptome zu lindern. 

Auch bei leicht ausgeprägter Akne kann es daher sinnvoll sein, einen Hautarzt aufzusuchen, damit dieser Deine Haut genau in Augenschein nimmt und Dir anschließend ein geeignetes Präparat verschreibt. 

Dennoch spricht nichts dagegen, Gesichtscremes mit entzündungshemmenden Wirkstoffen zu verwenden – beispielsweise mit Zink, Silber, Calendula-Extrakt oder Hamamelis.

Was kann man sofort gegen Akne tun?

Wenn Du der Ansicht bist, dass Deine Haut nicht nur fettig und/oder unrein ist, sondern Du unter einer richtigen Akne leidest, solltest Du zunächst einen Termin beim Dermatologen machen und Dir die Diagnose bestätigen lassen. 

Der Arzt wird Dir Präparate verschreiben, die vorhandene Entzündungen eindämmen und das Hautbild bereits nach kurzer Zeit verbessern können. 

Gesichtspflege Routine bei Akne etabilieren

Parallel dazu solltest Du Deine tägliche Pflegeroutine an die Bedürfnisse Deiner Haut anpassen

Wichtig: Du benötigst viel Geduld und Konsequenz, damit sich Dein Hautzustand wieder normalisiert

Keinesfalls darfst Du Deine Pflege vernachlässigen und beispielsweise auf die tägliche Reinigung oder das Abschminken am Abend verzichten. Ansonsten riskierst Du, dass Deine Poren verstopfen und sich immer wieder Mitesser und Pickel bilden. 

Außerdem solltest Du auf Produkte verzichten, die den Hautzustand weiter verschlechtern können.

 Dies gilt beispielsweise für Pflegeprodukte mit komedogenen (Mitesser bildenden) Substanzen, öl- und fetthaltige Pflegeprodukte und alkalische Produkte. 

Auch parfümhaltige Cremes und die Inhaltsstoffe vieler Sonnenschutzprodukte können eine bereits vorhandene Akne verstärken.

Gesichtscremes gegen Akne im Test: Diese Inhaltsstoffe haben sich bewährt

inhaltsstoffe bei akne
Inhaltsstoffe bei Akne: Calendula-Extrakt kann helfen

Öle und Fette sind wichtige Bestandteile vieler Cremes: Sie stärken die natürliche Hautschutzbarriere, beugen einem Feuchtigkeitsverlust vor und pflegen die Haut zart und geschmeidig. 

Außerdem verleihen sie der Creme eine angenehme Konsistenz und sorgen dafür, dass sie sich gut verteilen lässt. Wenn Du normale, trockene, empfindliche oder reife Haut hast, kannst Du also bedenkenlos zu einer etwas reichhaltigeren Feuchtigkeitscreme greifen.

Hydratisierer spender der Aknehaut Feuchtigkeit und können das Hautbild verbessern

Auch eine Feuchtigkeitscreme, die für Aknehaut bestimmt ist, sollte Hydratisierer enthalten. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die der Haut intensiv Feuchtigkeit spenden und ihr dabei helfen, diese Feuchtigkeit längerfristig zu bewahren. 

Hydratisierer, die für jeden Hauttyp geeignet sind, sind beispielsweise: Hyaluronsäure, Urea, Glycerin und Aloe Vera

Darüber hinaus können sich viele Pflanzen und Pflanzenextrakte positiv auf die Aknehaut auswirken. Dies gilt unter anderem für beruhigende Kamille, entzündungshemmendes Calendula-Extrakt sowie für Hamamelis-Extrakt.

Auch einige Vitamine haben sich bei der Pflege unreiner Haut bewährt. So wirken die Vitamine E und B5 (Panthenol) entzündungshemmend, während Vitamin C den natürlichen Regenerationsprozess der Haut fördern kann.

Vor der Creme eine passende Gesichtsreinigung für Aknehaut

Die tägliche Pflege der Gesichtshaut mit einer geeigneten Creme ist bei Akne unerlässlich – mindestens ebenso wichtig ist jedoch die vorangehende Reinigung. 

Zu häufig solltest Du Deine Haut allerdings nicht waschen, denn schlimmstenfalls könntest Du dadurch die Talgproduktion weiter intensivieren.

In der Regel ist es ausreichend, die Haut morgens und abends mit einem milden Waschgel von überschüssigem Talg, Schmutz, Schweiß und abgestorbenen Hautpartikeln zu befreien.

Waschgele enthalten keine Öle und Fette und besitzen somit auch keine rückfettende Wirkung, was für Akne-geplagte Haut ideal ist. 

Wichtig: Verzichte darauf, Deine Haut mit einem Handtuch trocken zu rubbeln, denn auch dadurch erhöht sich die Aktivität der Talgdrüsen.

Eine leichte Gesichtsreinigung ist bei Akne am besten

Stattdessen solltest Du die Haut lediglich mit einem weichen Handtuch abtupfen. Nach der Reinigung empfiehlt sich ein desinfizierendes Gesichtswasser – je nach Empfindlichkeit Deiner Haut mit oder ohne Alkohol. 

Morgens kannst Du nach der Reinigung eine mattierende Feuchtigkeitscreme auftragen, abends greifst Du am besten zu einem Produkt mit beruhigenden Inhaltsstoffen. 

Um Deine Pflegeroutine zu optimieren, kannst Du ein- bis zweimal wöchentlich ein sanftes Peeling und/oder eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske anwenden.

Fazit

Akne ist ein optischer Makel, unter dem die Betroffenen auch seelisch sehr leiden können. Umso wichtiger ist es daher, die tägliche Pflege zu optimieren, damit die Haut wieder in ihr natürliches Gleichgewicht findet und Unreinheiten endlich der Vergangenheit angehören. 

Eine gute Feuchtigkeitscreme ist dabei essenziell: Sie versorgt Deine Haut intensiv mit Feuchtigkeit, ohne sie zusätzlich zu stressen oder zu überfetten. 

Gehe bei der Auswahl Deiner Gesichtscreme bei Akne also sehr sorgfältig vor, studiere die Etiketten und lege Wert auf hochwertige Inhaltsstoffe in ausreichend hoher Konzentration. 

Mit der nötigen Konsequenz und weiteren Pflegemaßnahmen wie Peelings und Masken kannst Du Deinen Hautzustand auf diese Weise normalisieren und Dich über ein zartes, glattes und reines Hautbild freuen.